Page 66 - VBE Chronik
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MENSCHEN & MACHER
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Nicht alle Patienten sind so geduldig wie die neunjährige Labradordame Paula.
Lohn: Abschluss des Studiums im Jahr 2009 mit Prädikatsexamen; danach folgten fünf Jahre als Assistenztierärztin. Privat ist sie, seit sie zehn Jahre alt war, geritten: Für ein Jahrzehnt war das wuschelige Ha inger-Pony „Winnetou“ ihr tierischer Begleiter.
Heute kommen der jungen Frau, der Melina Maus und Jessica Bracht als Mitarbei- terinnen zur Seite stehen, zu 80 Prozent „die Klassiker“ Hund und Katze, Kaninchen und Meerschweinchen auf den höhenverstellbaren Behandlungstisch. Ohrenent- zündungen, Magen-Darm-Störungen, Hautirritationen oder altersbedingter Arth- rose gilt es zu Leibe zu rücken.
Das Herzstück ist dabei der erste Behandlungsraum, hier  nden alle Untersuchungen statt – von „Pfotiküre“ über Allergie-Beratung bis zur eingehenden Augenuntersu- chung, für die spezielle Instrumente wie etwa eine Handspaltlampe bereitstehen, mit der sich kleinste Veränderungen im und am Auge erkennen lassen. Hat Hund oder Katze wiederum Ohrenschmerzen, kann der Einsatz der Video-Otoskopie Auf- schluss über die Ursachen geben.
Vor allem bei Kaninchen und Nagern wird diese Methode gern angewendet, um den Besitzern die verbreiteten Zahnfehlstellungen und deren Folgen besser erläu- tern zu können.




























































































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