Page 23 - VBE Chronik
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MENSCHEN UND MACHER GERHARD MERHEIM
FuSballspielen – das tut Gerhard Merheim seit geraumer Zeit schon nicht mehr. Zumindest nicht aktiv. Doch was er an fundierter Theorie und reichem Erfahrungs- schatz an junge Menschen zum Thema „Rundes Leder“ weiterzugeben hat, das nehmen viele Studierende jährlich wissbegierig in sich auf.
Denn Gerhard Merheim unterrichtet an der Deutschen Sporthochschule Köln – als „Lehrkraft für besondere Aufgaben“, wie es of ziell heiSt. Und dies seit 1994.
Mit dem FuSballspielen angefangen hat Gerhard Merheim im Alter von knapp sechs Jahren – als Bambino, würde man heute sagen. Schauplatz war der grüne Rasen in seinem Heimatort Gierath. Und dort begann auch seine Sozialisierung in Sachen Geldgeschäften. Die ganze Familie, die Eltern und die Geschwister, waren Kunden der damaligen Raiffeisenbank Grevenbroich. „Mit zehn oder elf hatte ich ein Kinderkonto“, erinnert sich der heute 58-Jährige an seine ersten Spartätigkeiten bei der Gierather Filiale der Bank.
Später dann verlieS sich der Familienvater bei der Bau nanzierung des Eigenheims auf die kompetente Kooperation von Bank und Bauträger, und es versteht sich von selbst, dass auch die Gattin sowie die mittlerweile erwachsenen Kinder der Bank als Kunden die Treue halten. Sohn und Tochter teilen die Sportbegeisterung des Vaters, die sich heute bei ihm unter anderem in Skiaufenthalten mit Studienfreunden äuSert sowie in der Aktivität beim Schützenverein, dessen Feste die Region „im Sommer in den Ausnahmezustand versetzt“, wie Gerhard Merheim schmunzelnd anmerkt.
Doch FuSball ist sein Metier: Im Jahr 1988 erwarb er die höchste Trainerlizenz, war ein Jahr später Assistenztrainer beim MSV Duisburg und gehörte bis 1994 in der zweiten Liga zum Team der „Zebras“, zwei weitere Jahre in der ersten Liga.
Mit seinem Staatsexamen in Sport und Geschichte hätte Gerhard Merheim seine
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